09.08.
Samstag, 9. August
Helge Schneider
„Pretty Joe & die Dorfschönheiten“
Seine letzte Platte war ein Erfolg sondergleichen (Platz eins der Albumcharts!). Mit alten Freunden in neuer Band geht Helge Schneider (Komiker, Komponist, Musiker, Entertainer, Buchautor, Drehbuchautor, Schauspieler, Regisseur, Musikclown, Zeichner) nun mit neuem Programm auf Tour. Es wird vorerst ausdrücklich die letzte für längere Zeit sein, nach 30 Jahren on the road.
Pretty Joe Helge: „Ich hab jetzt eine Band zusammen, die direkt anschließt an meine erste langjährige Band „Hardcore“ mit Peter Thoms und Buddy Casino, mit denen ich in der Anfangsphase wirklich lange zusammengespielt habe“. Helge besticht nicht nur durch seinen Sinn für Humor, sondern auch mit musikalischer Virtuosität. Er wird sich ausgiebig seinen vielen Instrumenten wie Eierschneider (spanische Gitarre), Klavier, Trompete, Quetschkommode oder panischer Flöte widmen und mit den Dorfschönheiten neben den Hits seines Albums „Sommer, Sonne, Kaktus“, mit dem er die Spitze der Charts eroberte auch alte Klamotten zum Besten geben, aber mit neuer Melodie und anderem Text, entschieden wird das oft erst auf der Bühne. Helge ist Jazzmusiker und versteht es wie kaum ein(e) andere(r), diesen „way of making music“ heimlich in seine Auftritte einzuführen.
Auszeichnungen: Deutscher Comedypreis (Lebenswerk), Klavierspieler des Jahres (Bundesverband Klavier), Satirepreis Goldenes Schlitzohr, Großer Karl-Valentin-Preis u.v.a.
Presse:
„Nun gibt es aber zum Glück selbst in Bayern Menschen, die klug genug sind um zu erkennen, dass es bei Valentin nicht ums Idiom geht, sondern um klugen, hintersinnigen, bösen, dadaistischen Humor, und dass Helge Schneider damit der perfekte Preisträger ist.“ (Süddeutsche Zeitung, zur Verleihung des Karl-Valentin-Preises)
„Dass solche Späße inzwischen von einem führenden Musikkonzern vermarktet und auch mit allerlei unsinnigen Erklärtexten beworben werden, die den Sänger etwa als „Entertainment-Ikone“ bezeichnen, ist ein kleiner Triumph der Antimusik in der Mitte der Mainstream-Popkultur.“ (FAZ, zum Album von 2013 „Sommer, Sonne, Kaktus“)
26.07.
Samstag, 26. Juli
Jan Josef Liefers & Oblivion
„RADIO DORIA – Die freie Stimme der Schlaflosigkeit“
Nach Konzerten mit dem „Soundtrack meiner Kindheit“ melden sich Jan Josef Liefers und Oblivion 2014 mit einem neuen Album und einer neuen Show zurück. Mit RADIO DORIA haben sie erstmalig ein Programm von Anfang bis Ende gemeinsam komponiert und einen individuellen Sound gefunden, wie ihn vor allem eine lang aufeinander eingespielte Band haben kann: mit unbändiger Kraft und Emotion und der Liebe für Details ist eine sehr persönliche und ungeheuer dynamische Musik entstanden, die aus jeder Pore atmet. Die neuen Songs handeln von Beobachtungen aus unserer „Allnacht“, von menschlichen Beziehungen, reflektiert aus dem Blickwinkel der Nacht. Gemeint ist jene Zeit, in der die Sonne bestenfalls den Mond erhellt und der Mensch am wenigstens Ablenkung von sich selbst findet, in Momenten zwischen Schlafen und Wachen, in denen unsere Empfindungen und Phantasien sich selbständig machen und kaum kontrollierbar in alle Richtungen fliegen.
Liefers, der aus einer Theaterfamilie in Dresden stammt und in den Anfängen seiner Karriere von dieser Ausrichtung geprägt wurde (Deutsches Theater Berlin, Thalia Theater Hamburg), ist genau wie sein Tatort-Kollege Prahl ein ,Typ‘, eine unverwechselbare Persönlichkeit. Seine künstlerische Karriere als Schauspieler, Musiker, Regisseur und Produzent ist überaus erfolgreich. Er ist sehr beliebt und genießt hohen Respekt in der Branche wie auch in der Bevölkerung. Zudem ist Liefers weit über eine Alibifunktion hinaus ein sozial und politisch engagierter Mensch. Er nahm beispielsweise im November 89 vor mehreren Hunderttausend Menschen als Redner an der Alexanderplatz-Demonstration, der Abschlusskundgebung der größten Demonstration der DDR-Geschichte teil, wenige Tage vor dem Fall der Mauer. Er unterstützt die Kampagne Steuer gegen Armut und die Petition gegen Spekulation mit Nahrungsmitteln. Für sein soziales Engagement wurde ihm im 2011 der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen (Aktion Deine Stimme gegen Armut, Organisation ONE, NCL-Stiftung, Kinderhospiz Sonnenhof Berlin). Zuletzt forderte Liefers im laufe der Überwachungs- und Spionageaffäre 2013 Asyl für den US-amerikanischen Whistleblower Edward Snowden.
Presse:
„Die Texte sind smart und die Musik hat einen perfektionistischen Feinschliff, auch wenn manch lauter Ausbruch unkontrolliert wirkt. Zwischen Pop und Rock variieren die Songs und sind dabei bodenständig und frisch zugleich.“ (laut.de)
„(…) ein Konzert der Extraklasse und das von Liefers verbalisierte Vorurteil „ist Schauspieler … und jetzt singt er auch noch“ wird bereits mit den ersten Songs revidiert. Er kann definitiv beides – gerne auch gleichzeitig!.“ (magazin-news.de)
Das Gesamtprogramm wird ab Ende April 2014 verfügbar sein.
Dauerkarten für den Hafensommer 2014 sind weiterhin erhältlich.