Sona Jobarteh aus Gambia ist die erste afrikanische Virtuosin auf der Kora, einem Instrument, das bisher eine reine Männerdomäne war. Sie ist Enkeltochter eines Meistergriots und eine Cousine von Toumani Diabaté, dem weltweit bekanntesten Koraspieler, der mit “AfroCubism” zum Africa Festival kommt. In jungen Jahren besuchte sie das Royal College of Music in London und war an zahlreichen Orchesterprojekten beteiligt. Sie außerdem Mitglied des African Classical Music Ensemble. 2008 erschien ihr Debütalbum Afro Acoustic Soul und vor kurzem veröffentlichte sie ihre neue CD Fasiya, auf der sie neben der Kora auch Gitarre, Bass, Percussion und Kalebasse spielt und singt. Mit Stephen Marley kommt ein weiterer Sprössling der Reggae-Ikone zum Africa Festival. Der 1972 geborene Stephen ist ein musikalisches Multitalent. Er ist nicht nur Musiker und Komponist, sondern hat auch als Produzent schon an wichtigen und erfolgreichen Platten mitgewirkt wie beispielsweise der Grammy-gekrönten Kooperation seines Bruders Damian mit dem Rapper Nas. 2007 veröffentlichte Stephen sein erstes Soloalbum “Mind Control”, auf dem er Roots-Reggae mit modernem Ragga fusionierte. 2011 folgte dann “Revelation Part 1: The Root of Life”.
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Die letzten beiden Künstler des Abendprogrammes (Samstag und Montag Abend) vom Africafestival stehen fest – Sona Joarteh und Stephen Marley
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